Japanische Zelkove

Die Japanische Zelkove ist ein perfektes Gehölz für ganz breit wachsende Schirme, als Hochstamm, als große mehrstämmige Kübelpflanze für Dachgärten und natürlich auch für schön gestaltete Gärten. Im Prinzip ist sie ein stark wachsendes Gehölz und gehört zu den mächtigsten Bäumen Asiens, bei extremer Hitze und Trockenheit wächst sie allerdings deutlich schwächer. Außerdem ist sie sehr schnittverträglich und kann sogar als Bonsai gehalten werden. Hierbei gilt sie als klassischer Prototyp der Besenform, kann jedoch auch in anderen aufrechten Baumformen gestaltet werden. Im Garten lässt sich die Japanische Zelkove sogar für freiwachsende Hecken verwenden. Überhaupt ist Zelkova serrata nicht nur ein sehr formschönes Gehölz, sondern auch widerstandsfähig gegenüber unserem Stadtklima, Abgasen, Streusalz und Bepflasterung. Besonders im Herbst überzeugt die Zelkove mit einer prachtvollen Laubfärbung von gelb bis ziegelrot. In ihrer Heimat ist die Zelkove aber nicht nur ein beliebter Zier- und Straßenbaum, sondern auch ein wichtiger Holzlieferant. Das harte, mittelschwere und beständige, schöne Holz wird für verschiedene Anwendungen genutzt. Das starke Kernholz z.B. ist ein wesentlicher Bestandteil des japanischen Bogenbaus. Das Holz ist auch sehr widerstandsfähig gegenüber Nässe, so gibt es in Japan aus ihm gebaute Tempelanlagen die mehr als tausend Jahre alt sind. Leider wird die langsam wachsende Zelkove, mit ihren mächtigen Stämmen, übernutzt und steht in ihrer Heimat auf der Roten Liste gefährdeter Baumarten. Will man die Zelkove als Kübelpflanze halten, sollte sie einmal im Monat mit Flüssigdünger versorgt werden. Für die Bonsaikultur lässt man die Triebe wachsen, bis sie 4 bis 6 Blätter gebildet haben, dann wird auf 2 Blätter zurück geschnitten.