Kalla 'Odessa'

Die außergewöhnliche Kalla 'Odessa' präsentiert ihr kelchförmig geschwungenes „Blütenblatt“ – botanisch gesehen eigentlich ein Hochblatt – in einem mystisch wirkendem Schwarzviolett. Eine Exotin unter den Kallas! Ihr längliches, pfeilförmiges Laub mit den weißen Sprenkeln bietet dazu einen passenden Kontrast. 'Odessa' liebt helle, warme Standorte, verträgt aber auch einen leichten Halbschatten, wenn der Platz nur warm genug ist. Vor allem in der Wachstumsphase im Sommer braucht sie reichlich Wasser – schließlich ist die Wildart in Südafrika eine Sumpfpflanze. Hierzu die Töpfe am besten in einen wassergefüllten Untersetzer stellen. Nach der Blüte sollte das Gießen reduziert werden, damit die Trockenphase am Naturstandort simuliert wird. Die Blätter und Blütentriebe verwelken in der Ruhephase, erst mit dem neuen Austrieb beginnt man wieder mit dem Gießen. Manche Sorten zeigen eine gewisse Winterhärte, die meisten sind aber in unseren Breiten frostempfindlich und sollten daher im Kübel auf Balkon und Terrasse oder als Zimmerpflanze gehalten werden. In warmen Klimaten der Winterhärtezone 8, etwa im Rheintal, kann man versuchen sie auszupflanzen. Dann ist aber ein Winterschutz mit Reisig wichtig, falls Nachtfröste angesagt sind. Besser ist es den knolligen Wurzelstock - wie bei Dahlien - in trockenem Sand frostfrei zu überwintern. Kübelpflanzen hell und frostfrei überwintern. Achtung: Giftig in allen Teilen.