Veitchs-Tanne

Die Veitchs-Tanne ist in Japan beheimatet, wo sie hauptsächlich in den Bergregionen vorkommt. Sie besitzt eine kegelförmige Krone, die im Alter meist säulenförmig wird. Bis zu 30 Meter hoch kann sie werden und zählt damit zu den kleineren Tannen. Allerdings ist sie in jungen Jahren die am schnellsten wachsende Tannenart. Die Äste stehen waagerecht oder leicht nach unten gebogen und reichen bei freistehenden Bäumen meist bis zum Boden. Die Nadeln sind oberseits glänzend tiefgrün mit hellgrünem Austrieb, die Unterseite ist mit zwei silbrigen Stomatabändern verziert. So entsteht ein wunderschönes Gesamtbild, dass diese Tanne niemals eintönig wirken lässt. Abies veitchii braucht sauren bis neutralen, frisch-feuchten Boden. Ansonsten ist der Nadelbaum aber sehr anpassungsfähig und anspruchslos. Er ist zudem absolut robust und frosthart. Der gleichmäßige Wuchs, die hübschen Nadeln und nicht zuletzt auch der angenehme Harzduft machen die Veitchs-Tanne zu einem der beliebtesten Weihnachtsbäume. Auch in Gestecken und Kränzen sind die schönen Zweige häufig zu finden. Wie alle Tannen ist auch Abies veitchii spätfrostgefährdet. Da sie jedoch zu den spätaustreibenden Arten gehört, ist das Risiko geringer.